Realschülerin gewinnt Preis bei Autorenwettbewerb

Tiengen. Was viele Jugendliche als Plagerei empfinden, betreibt Hannah Schönberg mit Leidenschaft: Schreiben. Nun wurde die  13-Jährige von den Berliner Festspielen mit einem Buchpreis in Höhe von 50 Euro ausgezeichnet.

Seit Hannah Schönberg zehn Jahre alt ist, schreibt die Realschülerin in ihrer Freizeit Geschichten und Gedichte. Deshalb  war sie sofort begeistert, als an ihrer Schule eine Arbeitsgemeinschaft für kreatives Schreiben eingerichtet wurde. Die AG-Leiterinnen, Stephanie Schweitzer und Gesine Cahenzli, ermunterten die Schülerin zur Teilnahme am Bundeswettbewerb „Treffen junger Autoren“, der jährlich von den Berliner Festspielen  veranstaltet wird. Nun freut  sich die junge Autorin darüber, dass ihr Text aus 747 eingegangenen Bewerbungen ausgewählt wurde. Sie erhielt von den Berliner Festspielen eine Urkunde und einen Buch-Scheck in Höhe von 50 Euro.

„Für Hannah genügt ein Bild oder ein Begriff als Schreibimpuls und schon kreiert sie daraus die schönsten Geschichte“, so Deutschlehrerin Gesine Cahenzli. Auf diese Weise entstanden auch Hannahs Texte „Etwas anders“ und „Die Angst“, welche von der Wettbewerbsjury prämiert wurden, im Rahmen der AG-Arbeit. „Etwas anders“ erzählt von einer alten Brasilianerin, die aus Protest gegen oberflächliche Schönheitsideale bei einem Schönheitswettbewerb auftritt und damit die Herzen der Menschen erobert. In ihrem Text „Die Angst“ gelingt es Hannah, dieses Gefühl in packender Weise literarisch darzustellen.

Schulleiter Hans-Martin Bratzel gratulierte der Achtklässlerin zu ihrem Erfolg. 

 

(Foto: Schulleiter Hans-Matrtin Bratzel, Preisträgerin Hannah Schönberg, Stephanie Schweitzer, Gesine Cahenzli)