Scheffel-Gymnasium Bad Säckingen und Realschule Tiengen bei der Jubiläumsfeier „10 Jahre FairtradeSchools“ im Neuen Schloss Stuttgart dabei
Seit 10 Jahren gibt es die Kampagne FairtradeSchools in Baden-Württemberg. Zu diesem Jubiläum waren die 162 Fairtrade Schulen Baden-Württembergs aufgerufen, einen Reim zu verfassen. Unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Theresa Schopper wurden zahlreiche Gäste sowie die Fairtrade-Gruppen der Schulen eingeladen, deren Reim es ins Finale unter die besten fünf geschafft hatte.
Gleich zwei Schulen aus unserem fairen Landkreis, dem Scheffelgymnasium Bad Säckingen und der Realschule Tiengen, gelang es, sich mit ihren Beiträgen bis ins Finale durchzusetzen.
Die Fachjury, u.a. mit Vorständin Fairtrade Deutschland e.V. Claudia Brück und Referentin der Fairtrade-Schools Deutschland Aileen Böckmann, entschied nach dem Vortragen der fünf Finalschulen und unter dem Eindruck eines Applausometers des Publikums, wer am Ende als Sieger hervorging.
Dabei drückten sich die beiden Schulen aus unserer Heimat gegenseitig die Daumen, lernte sich ein Teil der Gruppe doch bereits auf der gemeinsamen Busfahrt kennen.
Überglücklich waren die beiden Schulen nach der Siegerehrung. Das Scheffelgymnasium Bad Säckingen wurde mit seinem Lied „Handel ohne Fairness ist viel schlimmer noch als Schulstress“ Sieger und erhielt den ersten Preis: Eine Schokoparty für die ganze Schule. Der zweite Platz ging an die Realschule Tiengen mit ihrem Reim „fairänderter Blickwinkel“ und gewann für die Fairtrade-AG einen Besuch im Europapark.
Wie aus der Pressemitteilung der Realschule Tiengen hervorgeht, zählte Landrat Dr. Martin Kistler zu den ersten Gratulanten. Viel Stolz schwang dabei mit, dass zwei der insgesamt drei Fairtrade- Schools aus dem Landkreis (Scheffelgymnasium Bad Säckingen, Hochrheingymnasium Waldshut und Realschule Tiengen) sich die beiden besten Plätze mit ihrem tollen Auftritt sicherten und somit den Landkreis Waldshut bestens vertraten.
Ein Gesamtphoto mit beiden Siegerschulen und Kultusministerin Theresa Schopper
Ein Bild mit einer kleineren Gruppe: Die Gruppe „Gemeinsam fairrückt“ die mit ihrem Reim „Fairänderter Blickwinkel“ den zweiten Platz für die Fairtrade-AG der Realschule Tiengen holte.
Bei der Abschlussfeier unter dem Motto „The time has come: we fly away“ hatten die Schulabgänger wirklich allen Grund zur Freude. 117 Schüler feierten ihre bestandene Mittlere Reife, 14 Schüler erhielten ihren Hauptschulabschluss. Für ihre besonderen Leistungen wurden 31 Absolventen mit Preisen und 18 Absolventen mit Loben ausgezeichnet. Schulbeste waren Sina Ebel, Elisa Seidler und Valerie Shaguolo, die mit einem Traumschnitt von 1,2 abschlossen.
Es war ein ganz besonderer Moment, als die 131 Abschlussschüler sichtlich stolz in festlicher Garderobe mit dem Song „Final Countdown“ über den roten Teppich zu ihrer Abschlussfeier in die Stadthalle Tiengen einzogen. Eröffnet wurde der Abend von dem Projektchor aller Abschlussschüler unter der Leitung von Josef Kraft und Ellen Wiedner mit dem Stück „Salz und Licht“. Unter großem Beifall präsentierte der Projektchor außerdem ein Medley all ihrer Lieblingssongs. Für einen feierlichen Rahmen sorgten auch Elisa Seidler und Emily Böhler mit ihrem Musikstück für Querflöte und Klavier „A Million Dreams“.
In seiner Ansprache beglückwünschte Schulleiter Hans-Martin Bratzel die Abschlussschüler zu ihrem bestandenen Hauptschulabschluss und ihrer bestandenen Mittleren Reife und betonte, wie stolz die Schule auf ihre bemerkenswerten Leistungen und ihr vorbildliches Verhalten sei. Er dankte ihren Eltern sowie den Lehrern, die durch ihre Hilfe und Unterstützung einen wertvollen Beitrag zu ihrem erfolgreichen Schulabschluss geleistet hätten. Für ihre Zukunft und ihren „Höhenflug“ gab er ihnen folgende Wünsche mit auf den Weg: „Wir wünschen euch, dass ihr die Zeit an der Realschule Tiengen mit allen Höhen und Tiefen, mit allen Herausforderungen aber auch mit allen Erfolgen in allerbester Erinnerung behaltet. Wir wünschen euch viel Erfolg und wünschen euch, dass ihr mit eurem Abschluss einen guten Anschluss findet. Und wir wünschen euch, dass ihr, wenn ihr jetzt losfliegt, nie vergesst, wo ihr gestartet seid.“
Die beiden Schülersprecherinnen Lilli Szecsenyi und Kavindi Perera schlugen in ihrer Rede das Buch der Erinnerungen auf und blickten in ihrer Abschlussrede auf die sechs Jahre ihrer gemeinsamen Schulzeit zurück. Sie bedankten sich für die schöne Zeit an der Realschule und dankten neben der Schulleitung, den Lehrern und den Eltern auch der Schulsekretärin Tanja Schöppl und dem Hausmeister Thomas Gilbert mit seinem Reinigungsteam. Ihre Rede schlossen sie mit den Worten: „Es sind die kleinen Dinge im Leben, die zählen. Jetzt sind wir an der Reihe unser eigenes Buch zu schreiben. Möge euer eigenes Buch ein wahrer Bestseller werden.“
Als Vorsitzendende des Elternbeirats gratulierte auch Julia Treiber den Schülern zu ihrem erfolgreichen Abschluss. In ihrer Rede dankte sie neben den Lehrern vor allem den Eltern, die ihre Kinder all die Jahre begleitet, unterstützt, während den Prüfungen mit ihnen mitgefiebert und sie getröstet haben, wenn es sein musste. „Seid mutig und glaubt an eure Möglichkeiten. Findet euren Weg zum Ziel und lasst euch auf eurem Weg nicht beirren“, gab sie den Schülern als Rat.
Nachdem die Klassenlehrer der sechs Abschlussklassen den Schülern endlich ihre langersehnten Prüfungszeugnisse überreicht hatten, wurden die Lob- und Preisträger der Mittleren Reife geehrt. Als Schulbeste schnitten Sina Ebel, Elisa Seidler und Valerie Shaguolo mit einem Traumschnitt von 1,2 ab. Für ihre besonderen Leistungen wurden 31 Schüler mit einem Notendurchschnitt bis 1,9 mit einem Preis ausgezeichnet – so viele wie noch nie. Außerdem erhielten 18 Schüler für einen Schnitt von 2,0 bis 2,2 ein Lob.
Für ihr außergewöhnliches soziales Engagement wurden Melyssa Walter und Mia Sailer von Carmen Kleemann, der 1. Vorsitzenden des Fördervereins, mit dem Sozialpreis ausgezeichnet. Die Beiden verstanden es durch ihre große Empathie Brücken zwischen Schülern und Lehrern zu bauen, innerhalb der Klassengemeinschaft eine Vermittlerrolle einzunehmen und Ungerechtigkeiten anzusprechen. Darüber hinaus engagierten sich Melyssa und Mia in der SMV und leisteten als Schulsanitäterinnen drei Jahre lang Dienst in Erster Hilfe.
Große Anerkennung gebührte selbstverständlich auch allen anderen Schulsanitätern, die über mehrere Jahre in der Schule sowie bei allen schulischen Veranstaltungen Dienst in Erster Hilfe geleistet hatten. DRK-Ausbilderin und Lehrerin Annette Schmidt dankte ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz. Auch die scheidenden Klassensprecher wurden von den SMV-Lehrern Philipp Ebel, Christiane Isele und Julia Hochlehnert für ihre Arbeit für die Schulgemeinschaft geehrt.
Bild 1: Lob- und Preisträger der Realschule Tiengen (Bild: Realschule Tiengen, Karin Petermann)
Bild 2: Verleihung des Sozialpreises (von links nach rechts): Lehrer Philipp Ebel, Melyssa Walter, Mia Sailer und die 1. Vorsitzende des Fördervereins Carmen Kleemann (Bild: Realschule Tiengen, Karin Petermann)
Bild 3: Ehrung der Mitglieder der SMV: Klassensprecher der Abschlussklassen (Bild: Realschule Tiengen, Karin Petermann)
Mit einem Preis wurden ausgezeichnet:
Sina Ebel, Elisa Seidler, Valerie Shaguolo (1,2); Norwin Keller (1,3); Emily Böhler, Malin Harth,
Gina Hespeler, Pia Leingruber (1,4); Patrick Schmidt, Johanna Stengel, Katharina Ubert (1,5); Fabian Bauer, Sofia Curcio Leite, Lena Marie Gaisreiter, Lena Heimberger, Leoni Seiler (1,6); Gordon Bock,
Olisa Uruqi, Sophia Vögele (1,7); Fiona Ebner, Celine Maier, Dominik Miller, Mia Sailer, Silas Schilling, Mikail Yildirim (1,8); Celine Jäger, Anastasia Lai, Linus Prothmann, Emily Schäuble, Felix Störkle und Felix Strüber (1,9).
Ein Lob erhielten:
Emelie-Sophie Fritz, Mayla Merz, Phuong Nguyen, Alina Rose (2,0); Noah Bachmann, Marius Ebner, Samuel Eckert, Emil Gantert, Luca Spill, Chris Zieringer (2,1); Leonie Ebner, Ben Hummel,
Alessio Lifrieri, Hanah Mezghini, Jonas Oberle, Kavindi Perera, Deni Sadiku und Lucia Schmidt (2,2).
Bei Talentshow unter dem Motto „Das Schülertalent – Be a star!“ wurde das beste Talent der Schule gesucht. In der Show kämpften die zehn Finalisten um den heißbegehrten Titel als „Schülertalent 2024“. Sie hatten es geschafft, sich bei den Castings gegen ihre Mitstreiter durchzusetzen und sich so einen Platz im Finale zu sichern.
Eröffnet wurde die Show mit einem Tanz der Klasse 7a, die die Show zusammen mit ihrem Klassenlehrer Philipp Ebel organisierte und durchgeführte. Im Finale von „Das Schülertalent – Be a Star!“ traten zehn junge Talente der Realschule Tiengen an. Die Teilnehmer hatten sich in den Wochen zuvor in der Schule in Castingshows ihre Mitstreiter durchgesetzt. Über 200 Gäste verfolgten in der Aula der Realschule die Talentshow. Die Familien, Freunde und Fans der Talente waren gekommen, um sie zu unterstützen und „anzufeuern“.
Geboten war ein sehr abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm. Es machte Freude, die Auftritte der Finalisten zu verfolgen. Neben mehreren Gesangsauftritten von Mia Kropf (Kl. 7a), Yvonne Ritzmann (Kl. 5c), Sarah Hartkopf (Kl. 9d), Chayenne Oumissi (Kl. 7b) und einem Duett von Sofie Villinger (Kl. 10b) und Eleni Isele (Kl. 8a), war auch ein Akkordeon-Stück von Julia Boll (Kl. 6a) geboten. Daneben gab es mehrere Tanzauftritte: Georgina Dedaj (Kl. 5c) führte einen traditionellen albanischen Tanz in Tracht auf, Santosh Prasath (Kl. 8d) tanzte zu indischer Musik und Maria Sachs, Kim Böttinger, Ileana Rizzo, Adriana Evarte (Kl. 7c, Kl. 6e und Kl. 7b) hatten sich ihre eigene Choreographie für ihre Tanzgruppe ausgedacht. Für gute Unterhaltung sorgte auch die Darbietung von Sara Cindric (Kl. 6c) mit ihren Hula-Hoop-Reifen. Alle Akteure wurden für ihre Auftritte vom Publikum mit großem Beifall belohnt.
Am Ende hatte dann das Publikum die Qual der Wahl: Per Stimmzettel wählte es die Plätze 1-3 des Schülertalents 2024. Auch die Jury durfte für ihren Favoriten Punkte vergeben. Gastjuror Jochen Frank Schmidt, Mitbegründer des Gloria-Theaters Bad Säckingen, bildete zusammen mit drei Schülern der Klasse 7a die Jury, die die einzelnen Auftritte kommentierte.
Mit seinem atemberaubenden Tanzauftritt wurde Santosh Prasath (Kl. 8d) Sieger des Supertalents 2024. Der Gastjuror Frank Schmidt kommentierte seinen Auftritt begeistert mit den Worten: „Dieser Tanzauftritt war etwas vom Besten, das ich je gesehen habe.“ Santosh Prasath stellte mit seinen außergewöhnlichen Dancemoves eindrucksvoll unter Beweis, wie viel Power in ihm steckt und wie enorm beweglich er ist. Auf den zweiten Platz wählte das Publikum Mia Kropf (Kl. 7a) mit ihrer gefühlvoll gesungenen Ballade „If only“ von Dove Cameron. Chayenne Oumissi sicherte sich mit ihrer außergewöhnlichen Stimmfarbe den dritten Platz mit dem Song „Fire on Fire“ von Sam Smith. Alle Talente wurden mit Preisen ausgezeichnet. Auch für das Publikum gab es Preise: Etliche Gewinner von Gutscheinen wurden gezogen. Durch Spenden von örtlichen Betrieben, durch Unterstützung durch den Förderverein und Eintrittsgelder wurde das „Schülertalent“ finanziert.
Eine ganz besondere Ehre war es für Jana Maier (Abschlussschülerin 2023) und Tilda Graf (Kl. 9c) nochmals auftreten zu dürfen. Dem Publikum wurde bei der grandiosen Turnshow sehr schnell klar, weshalb die beiden Turnerinnen bei der letzten Talentshow 2022 zum Supertalent gekürt wurden.
Zum Schluss bedankte sich Lehrer Philipp Ebel bei seiner Klasse 7a für ihren tatkräftigen Einsatz bei der Organisation und Durchführung der Talentshow sowie beim Förderverein und den örtlichen Betrieben für ihre Unterstützung. Sein ganz besonderer Dank galt den Finalisten: „Vielen Dank für eure tollen Auftritte - ohne euch wäre diese Veranstaltung nie möglich gewesen.“
Bild 1: Das Schülertalent 2024: Der Sieger Santosh Prasath (vorne im Bild) stellte hier nochmals eindrucksvoll sein Können beim Tanzen unter Beweis (Bild: Realschule Tiengen, Karin Petermann)
Bild 2: Mit ihrer gefühlvoll gesungenen Ballade „If only“ sicherte sich Mia Kropf den zweiten Platz (Bild: Realschule Tiengen, Karin Petermann)
Bild 3: Das Organisationsteam (die Klasse 7a) eröffnete die Talentshow mit einem Tanz (Bild: Realschule Tiengen, Karin Petermann)
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